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Aufatmen oder Zusammenbrechen? Katastrophe oder Chance?

Was passiert eigentlich, wenn die Fassade wegbricht? Wäre das wirklich das Ende?
Oder könnte es einen – vielleicht schon lange ersehnten – Neubeginn bedeuten?
Wie oft wünschen wir uns, dass “alles anders” wird? Und wenn es dann soweit ist, wer auch immer unseren Ruf nach dem Neuen gehört hat, passiert oft Folgendes: Wir geraten in Panik.

Warum? Weil wir gewohnt sind, alles kontrollieren zu wollen, zu müssen, zu sollen….
Was ist Kontrolle für Dich? Wo hört die “Sicherheit” auf, wo beginnt die Begrenzung, die Du Dir damit schaffst?
Wie schafft es der Baum, seinen Stamm auszudehnen, verfällt er in Panik, sobald im Herbst die Blätter abfallen? Oder könnte die Raupe nicht so bleiben, wie sie ist? Ist doch alles fein so? Warum vertraut der Putzerfisch darauf, dass der Hai ihn nicht frisst?

Und ja: Veränderung ist nicht immer locker & lustig, bedeutet Arbeit, Mut & bedingungsloses Commitment zum eigenen ICH. Vielleicht trennen sich auch einige Wege. Ganz sicher jedoch geht nur das, was nicht zu Dir gehört. Und auch diese Erkenntnis kann schmerzen. Aber hej: Jede Wahl, die Du getroffen hast, war “richtig”, jeder Weg hat Dich weitergebracht.
Wie wäre es, Dich selbst dafür anzuerkennen, wie weit Du schon gekommen bist?
Was wäre, wenn Sicherheit in Dir selbst entstehen würde? Was wäre, wenn Du stets auf Dein Gewahrsein vertrauen würdest? Was wäre, wenn “scheitern” ein großes Geschenk wäre? Was wäre, wenn Dein ganzer Weg, mit all seinen Abzweigungen und Einbahnen, Dich dahin führt, wo Du immer “am idealen Ort”, jenseits von richtig und falsch bist?

Und weil wir hier so offen & ehrlich plaudern: Ich hatte im Leben schon so oft Angst, mich zu zeigen wie ich bin, in all meiner Verletzlichkeit. Und es hat mich so unendlich viel Kraft gekostet, diese Mauern aufrechtzuerhalten, mich von dem getrennt, was ich mir eigentlich so sehr gewünscht habe: ein Umfeld, in dem es nicht notwendig ist, eine Fassade aufzubauen und aufrechtzuhalten.
Stärke kommt für die meisten nicht von heute auf morgen; sobald sich unser Fokus jedoch darauf richtet, stark genug für die Stürme des Lebens zu sein & uns bewusst wird, dass “scheitern, fallen” nicht das Ende sind, ja, dass es das eigentlich überhaupt nicht gibt & die Grenzen, die uns von dem trennen, was wir uns von Herzen wünschen, in uns selbst entstehen; sobald wir uns nicht mehr über die Ansichten “der anderen” definieren – ja, dann ist es plötzlich möglich: frei zu sein, atmen zu können, Glück zu empfangen – und das alles mit Leichtigkeit!

Um den Bogen zum Beginn zu spannen: ich bin klar für´s Aufatmen. Einfach Durchatmen und vertrauen:

DU SCHAFFST es, DEIN Schiff durch den Sturm des Lebens zu führen!